Thirteen Shades of S-Korea
"Ich hätte total Lust nächstes Jahr in den Winterferien nach Korea zu fliegen. Hättest du Lust mit zu kommen?" (Klein-Mirja zu Klein-Ayano, Februar 2017)
Das war der glorreiche Anfang einer hoffentlich glorreichen Zeit.
Ich sitze am Frankfurter Flughafen. Der Obstsalat ist verputzt, alle Kontrollen sind gut überstanden und ich habe noch eine gute Stunde bis das Flugzeit der chinesischen Airline sich in die Lüfte erhebt und mich mit sich nach Beijing nimmt, bevor ich dann nach insgesamt 18 Stunden das koreanische Festland betrete.
Korea? Warum Korea? Warst du nicht in Japan?
자동차 - jadongcha (Auto)
Dass ich aber tatsächlich irgendwann mal in diesem Land des des Heiligen St. Kimchi sein würde, hätte ich wohl auch nicht gedacht. Nicht nur, weil ich bis vor kurzem noch so schärfe-empfindlich war, dass ich schon bei zwei Chiliflocken Feuer spucken musste und es mir trotz intensiven Gebets noch nicht vergönnt war, die koreanische Sprache innerhalb weniger Stunden zu lernen, sondern auch, weil dieses Dramen-umwobene Land für mich, durch intensive Serienbildung so erreichbar schien, wie Mittelerde.
Ein Grund warum ich gerne nach Korea wollte und will ist, um den europäischen Mythos zu widerlegen, der besagt, dass Asiaten sowieso alle gleich sind. Kein Land ist so wie das andere und gerade die asiatische Welt, die ihre geschichtlichen Spuren in Jahrtausende zurück führen können, in denen die europäische Kultur noch in den Windeln lag, legt einen großen Wert auf die Unterschiedlichkeit ihrer Länder.
Dreizehn Tage dauert mein Aufenthalt in Süd-Korea und ich bin sehr gespannt darauf, was für Unterschiede mir in dieser Zeit sowohl zur deutschen als auch zur japanischen Kultur auffallen.
Thirteen Shades of Korea.
화이팅 - Hwaiting (Fighting) - Auf geht's!
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