Die Odyssee
26.05.17 - 23:30 Berlin Hauptbahnhof
Der Architekt dieses Bahnhofes war/ist Narzist und Sadist. Anders kann ich mir die maximale Anzahl von "Löchern" im Boden (durch die man das ganze Bauwerk bewundern kann) und die minimale Anzahl von Sitzgelegenheiten auf diesen Bahnsteigen nicht erklären.
Weil mein Rücken nach einem Tag schweren Gepäcktragens und vierstündiger Standbetreuung verständlicherweise Beschwerde einlegt, gebe ich dem Antrag Stand und mir Sitz (auf dem Boden).
Vor einer halben Stunde bin ich vom Messegelände abgefahren, nach einem sehr schönen Abend eines weniger schönen Tages.
Zusammen mit zwei Kommilitoninnen & Anhang war ich in der Konzertlesung von Samuel Harfst und Samuel Koch. Ursprünglich wollte ich zu dem Programm von Dr. Eckart von Hirschhausen, aber jetzt bin ich wirklich froh, dass ich stattdessen die Musik und Lyrik gewählt habe und mit meinen Vorbehalten gegen diese beiden Männer aufräumen konnte.
(Ich muss anscheinend aus Prinzip gegen alles sein, was aktuell populär ist und dafür Dinge vertreten, die sonst keiner kennt und mag).
Ich habe ein wenig Angst vor den kommenden 8 Stunden, die ich ausschließlich in Zügen und nächtlichen Bahnhofshallen verbringen werde, weil mein Kopf dachte es wäre ein nicht auszuschlagendes Angebot von Berlin nach Frankfurt in 7 Stunden für 22€ zu fahren. In der Nacht.
Um meiner Mutter ein ganz besonderes Geschenk zu machen: Das meiner Anwesenheit an ihrem Frühstücksgeburtstagstisch. ;)
Egal wie verrückt sich die Idee anhören mag, ich bin schon ein bisschen stolz auf meinen Dickkopf.
Wenn alle sagen; Das ist ja vollkommen bescheuert! Mein Hirn wird sagen... "Wir sollten es versuchen!"
Ich habe schon überlegt, ob ich mir die Haare verstrubbeln (mehr als ohnehin schon) und ein paar Obdachlose umarmen soll (für den besonderen Odor), aber ich denke fürs erste ist es sicherer, wenn ich besondere Aufmerksamkeit eher vermeide.
Ein kleiner Teil meines paranoiden Hirns plant bei jeder Station, die ich erfolgreich (und lebendig) anfahre, meine Familie oder eine Freundin anzuschreiben, damit sie später besser nachvollziehen können, an welcher Stelle ich ungefähr verloren gegangen sein werde.
Mein Rucksack ist vollgepackt mit allem was des Reisenden Herz höher schlagen lässt:
1. Das Buch was ich im Moment lese
2. 2 Flaschen Wasser
3. Müsli-Joghurt
4. Bulgursalat
5. Vegetarisches Sandwich
6. Obstsalat
7. Meine Bibel
8. Mein Zugticket!!
9. Kindercountry
10. Kaugummi
11. Apfel-Dinkelbrot
12. Mein Porte-monnaie
13. Buch (mein Notizbuch, das ich "Buch" getauft habe)
14. Deo
15. 1 Flyer über Gefängnisseelsorge
Hier ein Bild wie ich aussah, als ich zuletzt gesehen wurde:
27.05.17 - 04:20 Braunschweig Bahnhof
"Heiliger Geist - Komm!"
Ja, wir beten manchmal Dinge, wo wir gut darüber nachdenken sollten, ob wir das wirklich wollen.
Ich habe Gott häufig gebeten, dass er mir zeigen soll, wo er mich gebrauchen will. Nie ist etwas passiert und ausgerechnet heute Nacht quatscht mich Gott von der Seite an.
Die vergangene Stunde saß ich in dem 4er Abteil, neben mir eine Frau um die 30, deren Kleidung vermuten lässt, dass sie Prostituierte ist. Nach einer Weile hatte ich den Eindruck, dass ich mit ihr reden sollte, aber ich weiß nicht wie ich auf die Idee kam. Ich habe daraufhin das altbekannte Christen-"Tarot"-Bibel-aufschlagen-Spiel gespielt und alle Verse passten so gut, dass es schien wie ein Dialog zwischen Gott und mir. Trotzdem habe ich gezögert.
Weil sie mit dem Kopf auf der Tischplatte vor ihr lag und so aussah als würde sie schlafen (wollen), wollte ich sie nicht stören, also schrieb ich Psalm 121 (mein Lieblingspsalm) auf ein Blatt und schrieb noch einen kleinen Brief dazu.
Sie hat ihn erst gesehen als ich schon aufgestanden und fast zur Tür raus war. Ich habe nicht zurück geschaut. Jetzt ist es Gottes Sache.
Draußen geht inzwischen die Sonne auf und es ist wunderschön.
Ich habe versucht es auf Kamera fest zu halten, aber diesen Anblick kann kein Bild/Foto toppen.
27.05.17 - 05:13 Hannover Hauptbahnhof
Ich sitze im drittletzten Zug auf dieser Reise. Ich lebe. Ich staune. Und ich muss aufs Klo.
Die letzten 5 Stunden sind schneller vergangen als ich dachte. Jetzt liegen nochmal gute 4 Stunden vor mir.
Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen meinerseits ein schönes Bild vom Sonnenaufgang zu machen bin ich mit einem Mann ins Gespräch gekommen, der für eine Tagestour nach Holland fährt um dort Fahrrad zu fahren, aber eigentlich Nachtpfleger in einem Haus für geistige Behinderung ist und mit ganzem Herzen für diese Sache brennt. Cooler Typ.
Irgendwie sieht Hannover trostlos aus. (Das VW Logo, dass über allem schwebt trifft in diesem Fall keine Schuld.)
Notiz an mich selber:
Nichts im Rucksack transportieren, das aufgehen und seinen Inhalt im ganzen Rucksack verteilen kann. #ichliebebulgursalat #abernichtinmeinemrucksack
27.05.17 - 08:03 Frankfurt Hauptbahnhof
Noch 21 Minuten, so steht es auf der Anzeigetafel, bis die S5 kommt um mich meinem Zuhause entgegen zu tragen.
Alles hat soweit geklappt, alle Züge kamen rechtzeitig (Danke Deutsche Bahn!) und ich wurde nicht gekidnappt (Danke Gott!).
Was jetzt kommt ist kaum noch der Rede wert, aber die Reise ist noch nicht vorbei.
Man sollte meinen, ein vernünftiger Mensch würde 21/2 Stunden in einem leeren Abteil dafür nutzen um zu schlafen, aber ich habe schon seit ein paar Stunden den Point of no return überschritten. Jetzt läuft mein System einfach so lange bis es zusammenbricht. Dafür, dass ich vermutlich nur etwas um 11/2 Stunden geschlafen habe (und die Nacht davor auch nur 5 Stunden), geht es mir überraschend gut, aber es ist ja auch gerade mal 8. Der Countdown läuft.
27.05.17 - 08:56 Bad Homburg Bahnhof
Alles lief - wie vorher gesehen wie geschmiert. In Oberursel ausgestiegen schaffte ich es mit monsterkräftigem Tempo noch rechtzeitig zur U-Bahn, die mich, wie so oft, quer durch ganz Oberursel kutschierte. Vorbei an den vielen Stationen des prä-japanischen Kükens.
Hindurch durch den schönsten Wald der Welt, durch das Hintertor in Papas Gartenparadies und meine Mutter um den Hals gefallen, die noch gar nicht verstanden hat, dass ich extra für sie gekommen bin.
Tja... so schön können Tagträume sein.
Das Gemeine ist, dass sie, ebenso wie Luftblasen, nur eine sehr geringe Lebenserwartung haben. Aus diesem perfekten Plan wurde also leider nichts, weil mein Hirn nach 26 Stunden des (mehr oder weniger) einwandfreien Funktionierens der Meinung war, genau in dem Moment ausfallen zu müssen, als ich im Begriff bin auszusteigen und mir sagt, dass mein Arm leer ist. Wo ist meine Kamera? Plop. Weg. Huhn-modus on.
Erst als der Zug wieder anfährt und ich panisch auf die Sitze um mich blicke schaltet sich mein Gehirn wieder an:
"Sorry. Falschalarm. Die Kamera ist auf dem Koffer."
Schon sehe ich den Oberurseler Bahnhof an mir vorüberziehen und muss mich schweren Herzens in meinem Schicksal ergeben, wenn ich jetzt nicht Mission Impossible like durch das Zugfenster brechen möchte.
Der Umstand, dass es ein Samstagmorgen ist, macht mir Umstände, da mir die Anzeigetafel verkündet, dass die nächste Bahn erst in einer halben Stunde zurück fährt und nachdem ich eine grobe Rechnung bezüglich meiner Ankunftszeit anstelle, muss ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass ich es nicht mehr rechtzeitig schaffen werde.
Ein Teil von mir hofft, meinen Vater zu erreichen, als ich Zuhause anrufe, damit er mich abholen kann, während meine Mutter noch beschäftigt ist, aber sie geht selber ans Telefon und kommt auch tatsächlich 15 Minuten später um ihre Tochter zu retten.
Als wir uns umarmen sind alle Pläne vergessen. Ich bin Zuhause! :)
Der Architekt dieses Bahnhofes war/ist Narzist und Sadist. Anders kann ich mir die maximale Anzahl von "Löchern" im Boden (durch die man das ganze Bauwerk bewundern kann) und die minimale Anzahl von Sitzgelegenheiten auf diesen Bahnsteigen nicht erklären.
Weil mein Rücken nach einem Tag schweren Gepäcktragens und vierstündiger Standbetreuung verständlicherweise Beschwerde einlegt, gebe ich dem Antrag Stand und mir Sitz (auf dem Boden).
Vor einer halben Stunde bin ich vom Messegelände abgefahren, nach einem sehr schönen Abend eines weniger schönen Tages.
Zusammen mit zwei Kommilitoninnen & Anhang war ich in der Konzertlesung von Samuel Harfst und Samuel Koch. Ursprünglich wollte ich zu dem Programm von Dr. Eckart von Hirschhausen, aber jetzt bin ich wirklich froh, dass ich stattdessen die Musik und Lyrik gewählt habe und mit meinen Vorbehalten gegen diese beiden Männer aufräumen konnte.
(Ich muss anscheinend aus Prinzip gegen alles sein, was aktuell populär ist und dafür Dinge vertreten, die sonst keiner kennt und mag).
Ich habe ein wenig Angst vor den kommenden 8 Stunden, die ich ausschließlich in Zügen und nächtlichen Bahnhofshallen verbringen werde, weil mein Kopf dachte es wäre ein nicht auszuschlagendes Angebot von Berlin nach Frankfurt in 7 Stunden für 22€ zu fahren. In der Nacht.
Um meiner Mutter ein ganz besonderes Geschenk zu machen: Das meiner Anwesenheit an ihrem Frühstücksgeburtstagstisch. ;)
Egal wie verrückt sich die Idee anhören mag, ich bin schon ein bisschen stolz auf meinen Dickkopf.
Wenn alle sagen; Das ist ja vollkommen bescheuert! Mein Hirn wird sagen... "Wir sollten es versuchen!"
Ich habe schon überlegt, ob ich mir die Haare verstrubbeln (mehr als ohnehin schon) und ein paar Obdachlose umarmen soll (für den besonderen Odor), aber ich denke fürs erste ist es sicherer, wenn ich besondere Aufmerksamkeit eher vermeide.
Ein kleiner Teil meines paranoiden Hirns plant bei jeder Station, die ich erfolgreich (und lebendig) anfahre, meine Familie oder eine Freundin anzuschreiben, damit sie später besser nachvollziehen können, an welcher Stelle ich ungefähr verloren gegangen sein werde.
Mein Rucksack ist vollgepackt mit allem was des Reisenden Herz höher schlagen lässt:
1. Das Buch was ich im Moment lese
2. 2 Flaschen Wasser
3. Müsli-Joghurt
4. Bulgursalat
5. Vegetarisches Sandwich
6. Obstsalat
7. Meine Bibel
8. Mein Zugticket!!
9. Kindercountry
10. Kaugummi
11. Apfel-Dinkelbrot
12. Mein Porte-monnaie
13. Buch (mein Notizbuch, das ich "Buch" getauft habe)
14. Deo
15. 1 Flyer über Gefängnisseelsorge
Hier ein Bild wie ich aussah, als ich zuletzt gesehen wurde:
27.05.17 - 00:17 Berlin Hauptbahnhof
Die Bahnsteige werden jetzt immer leerer und mit jedem Zug, der ein- und wieder ausfährt, verschwinden weitere Menschen. Es ist ein Mysterium.
Immer wieder dröhnt eine Durchsage durch den Bahnhof:
"Der Zugverkehr ist zur Zeit unregelmäßig. Grund dafür ist eine Panne am Zug."
"Mein Denkvermögen ist zur Zeit auch recht unregelmäßig. Grund dafür ist eine Schwäche am Körperteil." (??) Danke für diese hilfreiche Information!
27.05.17 - 02:38 Magdeburg Bahnhof
"Es ist ja ganz schön was los für 2 Uhr nachts!"
Ich stimme dem Mann in Gedanken zu. Wir sind bereits zu elft in diesem Abteil und die Nervosität, die ich angesichts einer halbstündigen Wartezeit auf dem Magdeburger Bahnhof hatte, ist gänzlich verschwunden, als ich sehe, dass der Zug bereits auf dem Gleis steht.
P.S. Ich beglückwünsche mich zu der genialen Entscheidung eine zweite Wasserflasche mitgenommen zu haben.
27.05.17 - 04:20 Braunschweig Bahnhof
"Heiliger Geist - Komm!"
Ja, wir beten manchmal Dinge, wo wir gut darüber nachdenken sollten, ob wir das wirklich wollen.
Ich habe Gott häufig gebeten, dass er mir zeigen soll, wo er mich gebrauchen will. Nie ist etwas passiert und ausgerechnet heute Nacht quatscht mich Gott von der Seite an.
Die vergangene Stunde saß ich in dem 4er Abteil, neben mir eine Frau um die 30, deren Kleidung vermuten lässt, dass sie Prostituierte ist. Nach einer Weile hatte ich den Eindruck, dass ich mit ihr reden sollte, aber ich weiß nicht wie ich auf die Idee kam. Ich habe daraufhin das altbekannte Christen-"Tarot"-Bibel-aufschlagen-Spiel gespielt und alle Verse passten so gut, dass es schien wie ein Dialog zwischen Gott und mir. Trotzdem habe ich gezögert.
Weil sie mit dem Kopf auf der Tischplatte vor ihr lag und so aussah als würde sie schlafen (wollen), wollte ich sie nicht stören, also schrieb ich Psalm 121 (mein Lieblingspsalm) auf ein Blatt und schrieb noch einen kleinen Brief dazu.
Sie hat ihn erst gesehen als ich schon aufgestanden und fast zur Tür raus war. Ich habe nicht zurück geschaut. Jetzt ist es Gottes Sache.
Draußen geht inzwischen die Sonne auf und es ist wunderschön.
Ich habe versucht es auf Kamera fest zu halten, aber diesen Anblick kann kein Bild/Foto toppen.
27.05.17 - 05:13 Hannover Hauptbahnhof
Ich sitze im drittletzten Zug auf dieser Reise. Ich lebe. Ich staune. Und ich muss aufs Klo.
Die letzten 5 Stunden sind schneller vergangen als ich dachte. Jetzt liegen nochmal gute 4 Stunden vor mir.
Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen meinerseits ein schönes Bild vom Sonnenaufgang zu machen bin ich mit einem Mann ins Gespräch gekommen, der für eine Tagestour nach Holland fährt um dort Fahrrad zu fahren, aber eigentlich Nachtpfleger in einem Haus für geistige Behinderung ist und mit ganzem Herzen für diese Sache brennt. Cooler Typ.
Irgendwie sieht Hannover trostlos aus. (Das VW Logo, dass über allem schwebt trifft in diesem Fall keine Schuld.)
Notiz an mich selber:
Nichts im Rucksack transportieren, das aufgehen und seinen Inhalt im ganzen Rucksack verteilen kann. #ichliebebulgursalat #abernichtinmeinemrucksack
Mirja + 1 Stunde Schlaf = ultimate Freshness |
27.05.17 - 08:03 Frankfurt Hauptbahnhof
Noch 21 Minuten, so steht es auf der Anzeigetafel, bis die S5 kommt um mich meinem Zuhause entgegen zu tragen.
Alles hat soweit geklappt, alle Züge kamen rechtzeitig (Danke Deutsche Bahn!) und ich wurde nicht gekidnappt (Danke Gott!).
Was jetzt kommt ist kaum noch der Rede wert, aber die Reise ist noch nicht vorbei.
Man sollte meinen, ein vernünftiger Mensch würde 21/2 Stunden in einem leeren Abteil dafür nutzen um zu schlafen, aber ich habe schon seit ein paar Stunden den Point of no return überschritten. Jetzt läuft mein System einfach so lange bis es zusammenbricht. Dafür, dass ich vermutlich nur etwas um 11/2 Stunden geschlafen habe (und die Nacht davor auch nur 5 Stunden), geht es mir überraschend gut, aber es ist ja auch gerade mal 8. Der Countdown läuft.
27.05.17 - 08:56 Bad Homburg Bahnhof
Alles lief - wie vorher gesehen wie geschmiert. In Oberursel ausgestiegen schaffte ich es mit monsterkräftigem Tempo noch rechtzeitig zur U-Bahn, die mich, wie so oft, quer durch ganz Oberursel kutschierte. Vorbei an den vielen Stationen des prä-japanischen Kükens.
Hindurch durch den schönsten Wald der Welt, durch das Hintertor in Papas Gartenparadies und meine Mutter um den Hals gefallen, die noch gar nicht verstanden hat, dass ich extra für sie gekommen bin.
Tja... so schön können Tagträume sein.
Das Gemeine ist, dass sie, ebenso wie Luftblasen, nur eine sehr geringe Lebenserwartung haben. Aus diesem perfekten Plan wurde also leider nichts, weil mein Hirn nach 26 Stunden des (mehr oder weniger) einwandfreien Funktionierens der Meinung war, genau in dem Moment ausfallen zu müssen, als ich im Begriff bin auszusteigen und mir sagt, dass mein Arm leer ist. Wo ist meine Kamera? Plop. Weg. Huhn-modus on.
Erst als der Zug wieder anfährt und ich panisch auf die Sitze um mich blicke schaltet sich mein Gehirn wieder an:
"Sorry. Falschalarm. Die Kamera ist auf dem Koffer."
Schon sehe ich den Oberurseler Bahnhof an mir vorüberziehen und muss mich schweren Herzens in meinem Schicksal ergeben, wenn ich jetzt nicht Mission Impossible like durch das Zugfenster brechen möchte.
Me having so much fun |
Ein Teil von mir hofft, meinen Vater zu erreichen, als ich Zuhause anrufe, damit er mich abholen kann, während meine Mutter noch beschäftigt ist, aber sie geht selber ans Telefon und kommt auch tatsächlich 15 Minuten später um ihre Tochter zu retten.
Als wir uns umarmen sind alle Pläne vergessen. Ich bin Zuhause! :)
Lieblingsmama |
Es gibt ein Leben nach der Zugfahrt! |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen