HAPPY BIRTHDAY!
Mein Apfel-Schoko-Zimt-Geburtstagskuchen |
Sonntag vor einem Jahr erblickte eine kleine Gemeinde das Licht der Welt. Zur Feier des Tages kamen eine Menge Leute. Bekannte und neue Gesichter gleichermaßen. Die Predigt hielt Andy Rodriguez, ein Pastor aus der Mustardseed Church in Nagoya. Das Thema war das Gleichnis von der Aussaat (Markus 4,1-20) und das Gleichnis vom Senfkorn (30-34) und Andy stellte die Fragen für jeden in den Raum "What kind of soil are you?" (Welcher Boden bist du?). Lehnen wir den Gedanken an Gott von vornherein ab? Oder sind wir zwar spontan begeistert, aber lassen sein Wort nicht wirklich in unserem Herzen ankommen? Wollen wir zwar glauben, aber die Sorgen und Nöte im Alltag und auf der Welt ersticken unseren Glauben? Oder hören wir wirklich auf Gottes Wort, nehmen es auf und handeln danach?
Er ging auch darauf ein warum seine Gemeinde ausgerechnet Mustardseed (Senfkorn) Church heißt und warum er glaubt, dass diese Geschichte eine Ermutigung für eine junge Gemeinde sein kann: Jesus vergleicht in Markus 4,30-34 das Reich Gottes mit einem Senfkorn. Wer nicht weiß wie klein ein Senfkorn ist: ->
Es ist winzig! Aber das bleibt nicht so:
Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so ist's das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden, und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können.
Genauso können auch wir also ermutigt sein, dass Gott unseren kleinen Senfkorn-Glauben nutzen kann um seine Gemeinde wachsen zu lassen.
Wir können dankbar sein für ein Jahr voller Segen und Bewahrung, für die Unterstützung von Christen in Deutschland und Japan, für viele neue Gesichter und einen tollen Pastor.
Einen Gedanken, den ich bei der Predigt von Andy noch hatte war, dass ich glaube, dass man nicht ein "Boden" ist. Jeder macht verschiedene Phasen in seinem Glaubensleben durch
und ich bin der Meinung, das ist auch total normal und wichtig, solange man nicht das Ziel aus den Augen verliert: Menschen, die Gottes Botschaft hören und annehmen, so dass sie Frucht bringen, dreißig-, sechzig- oder hundertfach. Mk 4.20
Ich kann von mir selbst sagen: Ich habe allein in diesem Jahr jede von den letzten 3 Phasen durchgemacht und eine Menge daraus lernen können. Es gibt Zeiten in denen ich nach außen hin (und auch vor mir selbst) meine Arbeit tue und mit Gott rede, aber in denen ich ihn nicht unter meine Haut, geschweige denn in mein Herz schauen lassen will und eine Zeit der Zweifel in der meine Sorgen mich immer weiter von Gott getrennt haben. Aber ich hatte auch Tage an denen ich Gottes Wirken erleben durfte, die Tage an denen ich mich ihm ganz anvertraut habe und an denen ich wieder gemerkt habe, warum ich überhaupt nach Japan gekommen bin.
Wir müssen also nicht auf unserem kleinen Stück Boden, sei es nun: Weg, Dornengestrüpp oder Felsen, sitzen bleiben, sondern dürfen zusammen mit Jesus unseren Seelen-Garten zum Blühen bringen.
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